Grüne, tiefe, geheimnisvolle Wälder und wunderschöne, endlos erscheinende, glasklare Seen. Das ist das wahre Finnland.
Doch auch in puncto Kultur und Geschichte steht Finnland seinen Nachbarländern in nichts nach. Auf dieser Reise wird außerdem das historische Karelien entlang der finnisch-russischen Grenze entdeckt. Das Grenzmuseum außerhalb Imatras erzählt die Geschichte der Region und informiert u.a. über das Leben der Grenzwächter nach 1918.
Darüber hinaus ist ein Besuch der beiden berühmten Städte Turku und Helsinki vorgesehen. Bei einem Besuch Turkus, der einstigen Hauptstadt Finnlands, sollte man sich das Nationalheiligtum, den Dom, nicht entgehen lassen. Als Schweden 1809 Finnland an Russland verlor, wurde Helsinki zur neuen Landeshauptstadt ernannt, da Helsinki näher an der Zarenresidenz in St. Petersburg lag. Beide Städte bieten ein reiches Kulturangebot, architektonische Highlights sowie tolle Cafés und Restaurants.
Geschichtsträchtige Städte sowie weite, unberührte Naturlandschaften: diese Rundreise durch Südfinnland spiegelt auf einzigartige Weise das Facettenreichtum des Landes wider!
1.Tag: Turku
Turku ist die älteste Stadt Finnlands und hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 1229 zurückgeht. Bis 1812 war Turku sogar Finnlands Hauptstadt, doch als Finnland 1812 an Russland fiel, wurde Helsinki die neue Landeshauptstadt. Turku lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden – hierzu bietet sich ein Spaziergang entlang der Promenade an, die sich entlang des Aurajoki-Flusses durch die Innenstadt erstreckt. Eine der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt ist das Schloss Turunlinna, das trotz der vielen Brände noch Bestandteile aus dem frühen Mittelalter aufweist. Empfehlenswert ist auch die Markthalle Turku Kauppahalli mit ihrer hübschen Architektur aus der Zarenzeit und der Vielzahl an finnischen Delikatessen.
2. Tag: Turku - Anttola
Die heutige Fahrt führt durch die Mikkeli-Region. Etwas außerhalb von Turku liegt Hämeenlinna, wo das Mittelalterschloss Tavastehus aus dem 11. Jahrhundert während einer Rundführung besichtigt werden kann. Die spektakulärste Attraktion der Stadt ist jedoch das Gefängnis-Museum. Das Museum ist in einem ehemaligen Gefängnis gelegen, das noch bis 1997 in Betrieb war. In der Nähe von Hämeenlinna befindet sich die Stadt Iittala und das gleichnamige Glaswerk, das das älteste noch funktionierende Glaswerk in Finnland darstellt. Hier kann das hauseigene Glasmuseum besucht werden.
3. Tag: Anttola – Koli
Ungefähr 45 km von Anttola entfernt befinden sich die Astuvansalmi Felsmalereien. Sie sind über 5000 Jahre alt und die umfangreichsten Felsmalereien in Skandinavien. Weiter geht es ins finnische Karelien – Tagesziel ist die Stadt Koli am Pielinen See.
4. Tag: Koli
Ein freier Tag steht zur Verfügung, den Naturliebhaber nutzen sollten, um den Koli Nationalpark, Finnlands schönste Naturattraktion, zu erforschen. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Kajaktour auf dem Pielinen See zu unternehmen. Der Tag kann aber auch für eine Fahrt nach Nurmes genutzt werden. Hier empfehlen wir einen Besuch des Sokos Hotels Bomba, das im klassischem karelischen Stil gebaut wurde.
5. Tag: Koli – Imatra
Die Reise geht weiter durch das Land der tausend Seen, in Richtung Savonlinna. Unterwegs empfehlen wir den Besuch der beeindruckenden Festung Olavinlinna aus dem Jahre 1475 – hier findet seit 1967 das jährliche Opernfestival statt. Das Gebiet Punkaharju Ridge, das kurz hinter Savonlinna beginnt, ist eine der schönsten Naturstrecken des Landes. Der Höhenrücken ist ca. 7 km lang und an manchen Stellen nur wenige Meter breit. Danach geht es weiter durch das grüne Finnland nach Imatra am Saima-See. Die Hauptattraktion der Stadt ist der spektakuläre Lauf des Vuoksi-Flusses, der am besten unter der Brücke des Stadtparks zu sehen ist.
6. Tag: Imatra – Helsinki
Abschiednehmen vom Saima-See und Weiterfahrt nach Helsinki, Finnlands Hauptstadt. Unterwegs sollten Zwischenstopps eingelegt werden, um die Natur genießen zu können. Helsinki ist für seine vielen hübschen Kirchen bekannt. Wir empfehlen den Besuch der Temppeliaukio Kirche, die oft auch als die Felsenkirche bezeichnet wird, denn sie wurde in eine Grotte gesprengt. Die Helsinki Domkirche dominiert hingegen das Stadtbild mit ihrem fantastischen Design. Die weiße Fassade und die bemerkenswerten grünen Kuppeln sind zum Symbol für Finnland und Helsinki geworden.
7. Tag: Heimreise
Individuelle Heimreise.